Schülerjahrgang der Gesamtschule Erle beklagt Diebstahl von Abikasse
Der Abiturjahrgang 2026 der Gesamtschule Erle in Gelsenkirchen steht vor einem finanziellen Problem: Rund 10.000 Euro aus der Abikasse sind verschwunden. Eine 21-jährige Schülerin wird verdächtigt, das Geld veruntreut zu haben.
Veruntreuung der Abikasse: Der Fall
Die Schülerin war als Verwalterin für die Abikasse verantwortlich. Der Verdacht kam auf, als die Stufe eine Anzahlung für die bereits gebuchte Abifeier-Location leisten wollte. Laut Schulleiter Andreas Lisson, der sich gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) äußerte, habe die Kassenverwalterin trotz mehrfacher Aufforderungen keine Überweisung getätigt.
Das Ausbleiben der Zahlungen machte die Mitschüler stutzig. Ein Mitglied der Schülerschaft informierte schließlich die Lehrer, woraufhin der Betrug aufgedeckt wurde. Der Vorfall sorgte laut Andreas Lisson für "große Aufregung im Abiturjahrgang".
Konsequenzen für die Beschuldigte
Die Polizei Gelsenkirchen bestätigte gegenüber "t-online", dass gegen die Schülerin Anzeige wegen Untreue erstattet wurde. "Derzeit dauern die Ermittlungen noch an", so eine Sprecherin. Die Gesamtschule Erle hat bereits erste Konsequenzen gezogen und die 21-Jährige von der Schule verwiesen. Laut Radio Emscher Lippe habe sie die Tat inzwischen gestanden. Wofür die junge Frau das Geld ausgegeben hat, ist bislang nicht bekannt.
Spendenaktion für den Abiball
Die Buchung der Abiball-Location musste storniert werden, da die Anzahlung nicht geleistet werden konnte. Um die Abschlussfeier dennoch zu ermöglichen, haben die Schüler eine Spendenaktion auf der Seite "GoFundMe" gestartet und auf ihr Problem aufmerksam gemacht. Sie hoffen auf Unterstützung, um ihren Abiball doch noch feiern zu können.
